Willkommen im Sport

Durch „Willkommen im Sport“ möchte der LSVS Frauen mit Fluchterfahrung im Sinne einer Willkommenskultur an Sport- und Bewegungsangebote heranführen.

Warum ausgerechnet Frauen mit Fluchterfahrung?

Insbesondere Frauen mit Fluchterfahrung haben es besonders schwer, wenn sie sich für eine Teilhabe im Sport interessieren. Neben Sprachbarrieren und kulturellen Hürden (zum Beispiel müssen die Übungsleiter der Sportangebote weiblich sein), spielen außerdem zahlreiche externe Faktoren wie Mobilitätsprobleme, Probleme bei der Kinderbetreuung und besondere Bedürfnisse an Sportangebote in die Problemlage mit ein. In ihrer Gesamtheit verhindern diese Probleme meist eine Beteiligung der Zielgruppe an Sportangeboten, obwohl ein grundsätzliches Interesse besteht.

Diese Hürden möchten wir überwinden, indem wir geflüchtete Frauen durch niederschwellige Bewegungsangebote den Zugang zum Sport erleichtern. Dazu arbeiten wir eng mit engagierten Vereinen zusammen, um Frauen mit Fluchterfahrung nachhaltig in den organisierten Sport zu überführen.

Warum das Ganze? Wir möchten…

  • der Zielgruppe einen Zugang zum ehrenamtlichen Engagement ermöglichen, was auch Vorteile für die Vereine mit sich bringt,
  • die Frauen nachhaltig sportfachlich qualifizieren u,nd ihnen über den Sport Perspektiven aufzeigen,
  • ihr Empowerment (eigenmächtiges Handeln) fördern, 
  • zu einer interkulturellen Öffnung des Sports beitragen,
  • gemeinsam mit engagierten Vereinen nachhaltige Strukturen schaffen.

Mit Hilfe einer zuverlässigen Förderung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz unterstützt der DOSB mit dem Projekt „Willkommen im Sport“ Sportverbände und -vereine, die besondere Sport- und Bewegungsangebote für geflüchtete Menschen in Deutschland planen, organisieren und umsetzen.