Doch die Neue ist eine alte Bekannte: Tina Alles streift nach einjähriger Auszeit wieder das proWIN Volleys-Trikot über! Sag niemals nie dieses bekannte James-Bond-Zitat passt auch perfekt auf Tina Alles. Nach dem gelungenen Aufstieg aus der 3. Liga im März 2014 war bei mir irgendwie die Luft und auch die Lust raus, ich brauchte einfach Abstand. Damals war ich mir sicher: Das wars mit leistungsorientiertem Volleyball. Doch bereits nach wenigen Monaten Abstinenz spürte ich es schon wieder, dieses Kribbeln im Bauch. Auch wenn Alles nicht mehr selbst spielte, sie blieb immer nah dran an den Geschehnissen im Verein. So engagierte sie sich beispielsweise im Jugendbereich, unterstützte dort sehr aktiv Trainerin Nicole Surkovic bei ihrer Arbeit mit den U14- bis U20-Mannschaften und der 3. Damenmannschaft. Mit Erfolg, die U14-Juniorinnen wurden vor kurzem Saarlandmeister! Das hat wirklich viel Spaß gemacht der TV Holz kann stolz sein auf so viele talentierte und motivierte Mädchen, aber auch auf die engagierten Eltern.
Alles ist sich sicher: Später, nach Ende der aktiven Volleyball-Karriere, möchte ich wieder mit dem Nachwuchs arbeiten. Aber als jetzt die Anfrage aus dem Verein für die kommende Zweitligasaison kam ehrlich, da musste ich nicht lange nachdenken, schildert die Zuspielerin Ihre Emotionen. Jörn Riemenschneider, Headcoach der proWIN Volleys, sieht in Tina Alles eine echte Verstärkung für das Team. Nicht nur, dass sie die Mannschaft kennt, ihre technischen Fähigkeiten, ihre Variabilität, ihr Spielverständnis und ihr unbändiger Siegeswille werden unser Spiel bereichern, prophezeit Riemenschneider und ergänzt: Tina ist eine exzellente Zuspielerin. Mit ihr und Lisa Riedel wird unser Spiel unberechenbarer und variantenreicher werden.
Philipp Grau, Geschäftsführer Volleyball, freut sich über die Zusage von Tina Alles. Mit Tina Alles konnten wir eine absolute Teamplayerin gewinnen. Ein ganz wichtiger Erfolgsfaktor für unsere junge Mannschaft wird ihre große Erfahrung sein. Diese sammelte Alles beim TV Düppenweiler, insbesondere aber beim TBS Saarbrücken, wo sie von 2008 bis 2013 spielte. Aus dieser Zeit stammt auch einer der bittersten Momente Ihrer Volleyball-Karriere, der Abstieg aus der 2. Bundesliga in der Saison 2010/2011 mit nur einem einzigen gewonnenen Spiel. Mit dem notwendigen Abstand analysiert Alles heute nüchtern: Solche Extremsituationen sind bitter, aber du ziehst Lehren daraus, du entwickelst dich weiter.
Auf ihre aktuellen Ziele angesprochen, lodert sofort wieder das Feuer in ihren Augen: Ich habe ein Jahr nicht mehr zugespielt. Somit heißt die Devise: schnellstmöglich leistungsmäßig den Anschluss an das athletisch und dynamisch geführte Spiel finden. Ich bin sicher, unser Trainer hat einen Plan, für jeden individuell und für das Team ich freue mich einfach riesig, wieder aktiv zu sein!
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