Radsport: Gold und Silber für Miriam Welte bei der Bahn-WM in Melbourne

Knapp vier Monate vor den Olympischen Spielen in London wird Miriam Welte vom RSC Kaiserslautern heute nach dem Gewinn einer Gold- und einer Silbermedaille bei der Bahnrad-WM in Melbourne/Australien offiziell im heimischen Otterbach empfangen.

Die Bahn-Weltmeisterschaft fand vom 04. bis zum 08. April in Melbourne/Australien statt. Anbei zwei Berichte über unsere Top-Athletin, welche unter <link http: www.bdr-medienservice.de _blank external-link zum webangebot des>www.bdr-medienservice.de erschienen sind.

Bahn-WM: Welte/Vogel feiern sensationell WM-Gold

Traumstart der deutschen Sprinterinnen bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Melbourne (Australien): Miriam Welte (Otterbach) und Kristina Vogel (Erfurt) gewannen im Teamsprint sensationell die Goldmedaille. Das deutsche Duo verwies im Finale in der Weltrekordzeit von 32,549 Sekunden Gastgeber Australien auf Rang zwei. Bronze gewann China (32,870), das im kleinen Finale Großbritannien (33,160) bezwang. „Das ist unglaublich, heute hat alles zu 1000 Prozent funktioniert“, war BDR-Vizepräsident Udo Sprenger begeistert. „Miriam hat sich um fünf Zehntel gesteigert und damit erstmals Kristina so auf den Weg gebracht, wie wir uns das wünschen.“
 
Schon in der Qualifikation hatten Welte/Vogel einen neuen Weltrekord (32,630) aufgestellt. „Mit dem ersten WM-Titel ist für uns schon mal ein Traum wahr geworden“, jubelte Kristina Vogel. Zu den Olympia-Ambitionen erklärte Anfahrerin Miriam Welte: „Wir zählen jetzt sicher zum Favoritenkreis. Aber alle, die hier vorne waren, haben eine Chance auf Gold.“ Und Kristina Vogel ergänzte: „Es werden unsere ersten Olympischen Spiele – da warten wir doch erst mal ab.“

Bahn-WM: 500-m-Silber für Miriam Welte 

Am letzten Tag der Bahn-Weltmeisterschaften im australischen Melbourne gewann Miriam Welte aus Kaiserslautern Silber im 500-m-Zeitfahren. Nur die neue Weltmeisterin Anna Meares aus Australien war schneller, legte die 500-m-Distanz in neuer Weltrekordzeit von 33,010 Sekunden zurück. Welte benötigte 33,626 Sekunden und verbesserte damit ihren eigenen deutschen Rekord um fast eine halbe Sekunde (34,172 Sek.) „Das ist die beste Miriam Welte, die wir je gesehen haben“, lobte Bundestrainer Detlef Uibel. Welte selbst war überwältigt von ihrem Erfolg: „Ich kann es nicht glauben, das ist eine Wahnsinns-WM“, so Welte, die zuvor bereits mit Kristina Vogel Gold im Teamsprint gewann und WM-Sechste im Sprint wurde.