Brötchen, Croissants und Fladenbrot

Mit dem interkulturellen Frühstück setzte der 1. FFC Völklingen, Stützpunktverein von Integration durch Sport, zusammen mit seinen Kooperationspartnern ein klares Zeichen für interkulturelle Vielfalt und gegen Rassismus. Es war ein gelungener Tag der Integration.

„Die interkulturelle Woche besteht nun seit 40 Jahren. Mittlerweile hat sie nicht mehr das Thema Ausländer, sondern das Thema Gemeinsamkeiten. Sie soll die Vielfalt der Menschen darstellen und ein Ort der Begegnung sein. Und deshalb ist sie so wichtig“, sagte Klaus Kunz, Leiter der Stabsstelle Integration im Sozialministerium, im Rahmen des interkulturellen Frühstücks in Völklingen. Die Veranstaltung am 23. September stellte den Auftakt für die interkulturelle Woche dar, die im Zeichen von Toleranz und Vielfalt steht und mit zahlreichen Angeboten und Projekten aufwartete. Auch lobte Kunz die saarländische Willkommenskultur und dankte allen, die „mit dabei waren und Starthilfe gaben“.

Über 200 Besucher hatten sich in der Kulturhalle in Wehrden zusammengefunden, um gemeinsam zu frühstücken. Mit der Veranstaltung sollte ein Zeichen gegen Rassismus und für die kulturelle Vielfalt gesetzt werden. Bei schönstem Herbstwetter, das sogar dazu einlud, hinter der Halle draußen zu sitzen, fanden sich Teilnehmer unterschiedlichster Nationen zusammen, um gemeinsam einen entspannten und friedlichen Vormittag zu verbringen.

Nach den offiziellen Reden und Danksagungen, denen sich auch Völklingens Oberbürgermeister Klaus Lorig anschloss und dabei die ehrenamtliche Arbeit aller Beteiligten lobte, folgten gemeinsame christliche und muslimische Gebete. Auch ein Gebet der Vereinten Nationen wurde zusammen vorgelesen. Dann stürmten die Gäste das kulinarisch vielfältige Büffet im Foyer, das ebenso interkulturell wie der ganze Morgen war.

Michael Gerhard, Vorsitzender des 1. FFC Völklingen und Organisator der Veranstaltung, war hochzufrieden mit dem interkulturellen Frühstück. „Die Organisation und Planung waren stressig, aber es hat sich vollauf gelohnt. Vor allem die Zusammenarbeit mit der Stadt Völklingen, vor allem Claudia Schuh, die Leiterin des Fachdienstes Jugend, Frauen, Senioren und Integration ist, hat wie immer hervorragend geklappt.“ Neben dem 1. FFC und der Stadt Völklingen waren auch das saarländische Sozialministerium, der Kultur- und Solidaritätsverein Zonguldak, die SG Ay Yildiz, der Integrationsbeirat Völklingen und der Eleganz Bildungsverein an den Vorbereitungen beteiligt.

 Text: Tina Klinkner