„Es ist eine rundum tolle Sache“

Um die Arbeit des Sportmobils aus dem Programm Integration durch Sport zu unterstützen, wurde dem Projekt an der Grundschule Bildstock Hoferkopf ein Scheck von der Sportstiftung überreicht. Die gute Zusammenarbeit bleibt weiter bestehen.

Seit März dieses Jahres sind die beiden Sportmobile des Programms Integration durch Sport im ganzen Saarland unterwegs. Zehn Termine und zwischen 250 bis 300 Kinder pro Woche, das bedeutet etwa 10.000 Teilnehmer pro Schuljahr – das Angebot wird hervorragend angenommen und hilft damit vor allem den Freiwilligen Ganztagsschulen (FGTS). Die WIAF gGmbH St. Wendel, eine gemeinnützige Bildungseinrichtung, die als Träger vieler FGTS fungiert, arbeitet bereits seit Beginn des Sportangebots mit Integration durch Sport und dem Sportmobil zusammen. Alexander Hoffmann, Ansprechpartner der WIAF für Fragen zu Freiwilligen Ganztagsschulen, ist von dem Projekt begeistert: „Das Sportmobil wird ganz toll angenommen. Die Kinder freuen sich jedes Mal, wenn es wieder losgeht. Sie werden an verschiedene Sportarten herangeführt und können viele Sachen ausprobieren. Die Übungsleiter haben ein tolles Händchen für die Kinder und machen ihre Sache richtig gut.“

Jeden Freitag von 15 bis 17 Uhr macht eines der Sportmobile Station an der Grundschule Bildstock Hoferkopf. Hier ist die WIAF Träger der FGTS. Und an einem dieser Freitage, dem 23. Juni nämlich, konnte Schulleiterin Dagmar Federkeil nicht nur das Sportmobil und die Kinder begrüßen, sondern auch Simon Kirch, Leiter des Programms Integration durch Sport, Alexander Hoffmann von der WIAF gGmbH sowie Günther Waluga und Gerd Meyer von der Sportstiftung Saar. Bei schönstem Wetter wurde ein Scheck der Sportstiftung an das Projekt überreicht. Die Förderung begann bereits im letzten Jahr und die symbolische Geste der Scheckübergabe soll ein Zeichen für die weitere gemeinsame Zusammenarbeit setzen.

„Inklusion und Integration lassen sich hervorragend mit dem Schulsport verbinden“, erklärte Gerd Meyer. „Der LSVS muss sich auch weiter dafür engagieren, dass die Kinder aus dem Schulsport in die Vereine gehen. Wir von der Sportstiftung sind froh, dass wir einen kleinen, aber nicht unbedeutenden Beitrag dazu leisten können.“ Schulleiterin Dagmar Federkeil war ebenfalls von dem Konzept überzeugt: „Sport ist immer der erste Schritt zur Integration. Die Eltern werden durch das Projekt auch ein Stück weit entlastet.“ Inger Wiedemann, die Leiterin der FGTS in Bildstock, stimmte zu: „Von Anfang an lief es gut mit dem Sportmobil. Die Eltern sind begeistert, manche machen bei dem Sportangebot sogar ein bisschen mit. Es ist eine rundum tolle Sache.“

Dass das Sportmobil-Projekt prima ankommt, konnte Programmleiter Simon Kirch bestätigen: „Wir bekommen mittlerweile auch viele Anfragen von Eltern, deren Kinder nicht im Freiwilligen Ganztag untergebracht sind. Integration durch Sport leistet mit dem Sportmobil einen wichtigen Beitrag zur motorischen Entwicklung der Kinder. In Zukunft wollen wir die Sportverbände vermehrt einbinden und die Eltern über die Kinder zum Ehrenamt bewegen.“

 Text: Tina Klinkner

Quelle: SaarSportMagazin Nr. 4 Juli/Aug.