7. Auflage der "SaarSport Impulse": Motivierte Nachwuchskräfte ausbilden - mit dual Studierenden für Vereine und Verbände

Service

In einer entspannten Talkrunde brachte DHfPG-Referent Thomas Lörscher den Vereinen und Verbänden näher, wie man mit dual Studierenden dem Fachkräftemangel entgegenwirkt.

Thomas Lörscher hat am Sportwissenschaftlichen Institut studiert und ist seit fast 20 Jahren bei der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) angestellt. Aktuell leitet er das Service-Center der DHfPG. Die DHfPG befindet sich auf dem Gelände der Hermann-Neuberger-Sportschule und kooperiert seit vielen Jahren mit dem LSVS.

Gemeinsam mit LSVS-Vorstand Sport & Vermarktung Johannes Kopkow (aus der Sicht eines Ausbildungsbetriebes) und LSVS-Mitarbeiter Aaron Wollscheid (aus der Sicht eines ehemaligen dualen Bachelor- und heutigen Master-Studenten) erläuterte Thomas Lörscher die Chancen für Vereine und Verbände. Mit Hilfe der DHfPG kann es ihnen gelingen, motivierte Nachwuchskräfte auszubilden und langfristig an sich zu binden.

„Wir machen seit Jahren beste Erfahrungen damit, unsere Nachwuchskräfte neben dem Theorieteil ihres Studiums bei uns in der Praxis einzusetzen. Sie können uns in unseren Geschäftsbereichen schon als vollwertige Mitarbeiter unterstützen“, sagt Johannes Kopkow zu den positiven Erfahrungen beim LSVS. So berichtete Aaron Wollscheid, dass er in seinem Studium Bachelor of Arts Sportökonomie beim LSVS lange im Finanzbereich tätig war, nun aber seit einiger Zeit im Bereich Marketing und Kommunikation arbeitet. Dort ist er mittlerweile auch fest angestellt.

Das Studiensystem setzt sich zusammen aus drei Säulen. Die dualen Studenten arbeiten mindestens 20,5 Stunden in der Woche für ihren Ausbildungsbetrieb. Die Hochschule empfiehlt bei einer Vollzeittätigkeit eine Wochenstundenzahl von 32-35 Stunden, um auch noch Zeit für die Bearbeitung des Lehrmaterials zu haben. Mit Hilfe der Studienbriefe bereiten sich die Studenten im Rahmen ihres Fernstudiums eigenständig auf die kompakten Präsenzphasen vor. Dort werden die zentralen Inhalte des jeweiligen Moduls dann innerhalb von drei Tagen digital oder vor Ort in den zahlreichen Studienzentren besprochen.

Die Studenten erhalten im Rahmen ihres Studiums ein Azubigehalt, das je nach Ausbildungspartner tariflich geregelt ist oder der freien Verhandlung unterliegt. Die Studiengebühren zahlt in der Regel der Ausbildungsbetrieb. Als Orientierung gibt die Hochschule hier ein monatliches Gehalt von 400-700 € zzgl. der Studienkosten an. Für die Vereine und Verbände ergibt sich so bei überschaubaren Personalkosten eine gleichzeitig hohe Einsatzfähigkeit. Die Studenten werden früh ins operative Tagesgeschäft eingebunden und können im Laufe ihrer Entwicklung immer verantwortungsvollere Aufgaben übernehmen. Aufgrund der breitgefassten Studienmodule (BWL, Trainingslehre, Sportmanagement, Sportanlagen etc.) können die Ausbildungspartner ihre Studenten in sämtlichen Bereichen ihrer Tätigkeit einsetzen. „Natürlich haben sie in bestimmten Bereichen ihre eigenen Stärken, aber nichtsdestotrotz umfassen sie das große Ganze. Das hilft dem kleinen Betrieb, Verein oder Verband“, spricht Johannes Kopkow die Vorzüge des Studiums an. 

Aufzeichnung: Die Aufzeichnung der gesamten Veranstaltung finden Sie auch auf dem YouTube-Kanal des LSVS. Somit können Sie sich auch ohne Teilnahme an der Veranstaltung über die Möglichkeit von dual Studierenden informieren.

Mit den SaarSport Impulsen möchte der LSVS seinen Mitgliedern interessante Themen rund um die Verbands- und Vereinsarbeit vorstellen und Handlungsempfehlungen für die tägliche Arbeit aufzeigen.

 

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