Über 4.300 Teilnehmer bei Schullaufmeisterschaften am Losheimer Stausee

Seit 1999 finden die alljährlichen Schullaufmeisterschaften in Losheim statt. 15 Jahre nach der ersten Veranstaltung im Landkreis Merzig/Wadern entwickelte sich die Teilnehmerzahl der Schüler von damals 780 auf heute 4320.

Im Startbereich war immer viel los. Foto: schullaufmeisterschaften.de

Im Startbereich war immer viel los. Foto: schullaufmeisterschaften.de

Das war die Anzahl der Schüler zwischen 7 und 15 Jahren, die sich am Freitag auf die gut zwei Kilometer lange Strecke am Stausee gemacht haben. Das Ministerium für Bildung, der Landkreis Merzig/Wadern, die Talentför-derung Saar, der Saarländische Leichtathletikbund und die Gemeinde Losheim veranstalten diesen Sportevent, der nicht nur die erzielte Leistung in den Vordergrund rücken soll. „Es ist für die Schüler auch ein Erlebnis, gemeinsam für diesen Lauf zu trainieren und die Anspannung bei der Busanreise miteinander zu teilen. Es ist ein Ge-meinschaftserlebnis, das den Klassenverbund stärken kann“, erklärt Werner Klein, der die Organisation schon seit den Anfängen in Losheim leitet. Schülerinnen und Schüler aus 140 Grund- und weiterführenden Schulen versammelten sich am beschaulichen Badeort im Nordsaarland.

14 Läufe in den jeweiligen Altersklassen wurden ausgetragen, Mädchen und Jungen liefen dabei getrennt voneinander. Jeder Jahrgang hatte seinen eigenen Lauf, bis auf die Kinder die 2005 und früher geboren sind, sie liefen alle zusammen. Den jüngsten Mädchenlauf gewann die Lokalmatadorin von der Grundschule Losheim, Frieda Schulz. Die 8-Jährige brauchte 9:44 Minuten für die 2,1 Kilometer. Bei den gleichaltrigen Jungen gewann Julian Roether von der Grundschule Püttlingen-Köllerbach in 8:39 Minuten. „Natürlich ist die Veranstaltung auch dazu da, um das eine oder andere Talent zu sichten. Es ist in der Masse natürlich schwer sie ausfindig zu machen. Aber in der Spitze sind die Leistungen in diesem Jahr wieder sehr gut“, fasst Klein zusammen.

Über 5.000 Meldungen gingen der saarländischen Schulen gingen beim Organisationsteam ein. Dass nicht alle gekommen sind, stört die Veranstalter nur am Rande. Schließlich ist die Entwicklung des Wettbewerbs in den vergangenen Jahren sehr positiv verlaufen. Auch in diesem Jahr bekam der Organisationsleiter nur positives Feedback. Im Vordergrund sollen der Spaß und das Gemeinschaftsgefühl dabei stehen. „Natürlich vergleicht man die Leistungen mit den anderen. Aber irgendwann ist es auch nicht mehr so wichtig, ob man 90. oder 220. In seinem Lauf geworden ist. Wichtiger ist, dass man zusammen daran teilgenommen hat“, sagt Klein zur Philosophie der Veranstaltung. Die hohen Meldezahlen sprechen für die Beliebtheit dieses Wettbewerbs.