Die 39-jährige Dogonadze erzielte mit ihren beiden Übungen 98,025 Punkte und lag damit knapp vor ihrer Teamkollegin Jessica Simon, die auf 98,015 Zähler kam. Durch die Erfolge bei der vergangenen WM in Birmingham und der Platzierung im internen Duell vor Simon hat die Olympia-Siegerin von 2004 nun den einzigen Startplatz für London bei den Frauen errungen.
Ich bin sehr glücklich, dass es geklappt hat. Ich war sehr nervös und hatte in der Kür weiche Beine insofern ist nun die Freude groß. Ich hoffe, dass ich bis zu den Olympischen Spielen verletzungsfrei bleibe, sagte Dogonadze.
Bei den Männern hat der Salzgitteraner Stehlik trotz seines 20. Qualifikationsranges die Nase im Nominierungsverfahren vorne. Er wird damit ebenso wie Anna Dogonadze dem Deutschen Olympischen Sportbund für die Spiele in London vorgeschlagen.
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Im Synchronwettbewerb konnten sich Anna Dogonade und Jessica Simon nach Ihrer Finalkür über den Gewinn der Bronzemedaille freuen. Mit einer Punktzahl von 45,9 landeten sie mit einer nicht optimal geturnten Übung hinter Weißrussland und Großbritannien. Mit vier souveränen und fehlerfreien Leistungen, belegte das DTB-Team der Frauen zudem hinter Großbritannien, der Ukraine und Weißrussland einen guten vierten Rang. Sarah Eckes, Carina Baumgärtner, Jessica Simon und Anna Dogonadze, alle vier aus Bad Kreuznach, erturnten insgesamt 156,345 Punkte.
Pech hatten hingegen Martin Gromowski und Kyrylo Sonn Vom OSP in Bad Kreuznach: Für die zwei Athleten lief der Wettkampf nicht wie erwartet. Da Martin Gromowski und sein Teamkollege Kyrylo Sonn Ihre Vorkampf-Übungen abbrechen mussten, stand vorzeitig fest, dass die deutschen Herren das Team-Finale nicht erreichen würden.
