Stellungnahme des DJK-Sportverbandes zur CAS-Entscheidung

Langenfeld (02.02.2018). Mit großer Besorgnis hat der DJK-Sportverband die Entscheidungen des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) zu den russischen Doping-Sanktionen bei den Olympischen Winterspielen 2018 zur Kenntnis genommen.

Der Hintergrund: Alle Doping-Sanktionen gegen 28 russische Wintersportler wurden aufgehoben. Elf weitere russische Sportler bleiben von den Spielen in Pyeongchang ausgeschlossen, ihre lebenslangen Sperren für Olympia sind ebenfalls ungültig.

„Ich fordere alle beteiligten Verbände und Parteien auf, Lehren daraus zu ziehen und den Kampf gegen Doping sowie das Wohl der Menschen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen. Unser sportethischer Auftrag ist es auch, dass Schlupflöcher für Betrug und Doping geschlossen werden und für jeden deutlich wird, dass Doping geahndet wird und sich für niemanden lohnt, sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport“, so DJK-Präsidentin Elsbeth Beha.

„Als christlich werteorientierter Sportverband sehen wir es als eine unserer wichtigsten Aufgaben, Anti-Doping-Prävention bereits im Kindes- und Jugendalter zu beginnen. Wie sollen wir den jungen Menschen die Notwendigkeit dieser Maßnahmen vermitteln, wenn sie dann erfahren müssen, dass ein Internationaler Sportgerichtshof solche, in unseren Augen verwerfliche, Entscheidungen trifft.“

Weitere Informationen unter <link http: www.djk.de _self external-link-new-window>www.djk.de

„Sport um der Menschen willen“ ist das Leitbild des katholischen DJK-Sportverbandes, in dem rund 500.000 Mitglieder in mehr als 1.100 DJK-Vereinen sportlich aktiv sind. Im Jahre 1920 in Würzburg gegründet, unterstützt die DJK qualifizierte Sportangebote, fördert Gemeinschaft und orientiert sich an der christlichen Botschaft. In der DJK treffen Menschen von unterschiedlicher Herkunft und Kultur zusammen und erleben gemeinsam Werte im Sport.