Rudern: Zwei Saarländische Siege in Mannheim

Anne Beenken und Jost Schömann-Finck haben ihre Rennen bei der Südwest-Langstrecke auf dem Neckar in Mannheim gewonnen und damit Ihre Fürrungsrolle im Südwesten im U23-Frauen-Einer bzw. dem Lgw.-Männer-Einer unter Beweis gestellt.

Anne Beenken siegte in einem kleinen drei-Boote-Feld mit 1:50min Vorsprung vor der nächsten Konkurrentin, ein Zwischenschritt hin zu ihrem ersten Start gegen die versammelte deutsche Skull-Elite bei der Kaderlangstrecke in Dormund in zwei Wochen. Ebenfalls gut in Richtung Dortmund unterwegs ist Jost Schömann-Finck, der sich mit 17sec. Vorsprung gegen Michael Wieler (Wetzlar) als Zweitplatzierter durchsetzen konnte und in der Relation , die schnellste Zeit aller Boote fuhr. Im selben Rennen wie Jost Schömann-Finck, nur in der U23-Kategorie wurde Thilo Albrech Achter. Bei den Lgw.-U23-Frauen konnte sich RVS-Neuzugang Leonie Pieper einen dritten Platz errudern.

Bei den Junioren hatte das Betreuerteam Patrik Klein/ Miriam Weikert eine Reihe von Mannschaften an den Start gebracht. Bestes Saarbrücker Boot war hier der Zweier mit Malte Duis und Christoph Beenken in der Junior-A-Klasse. Diese Kombination konnte bei ihrem ersten gemeinsamen Start Platz zwei belegen! Ebenfalls Platz zwei konnte sich Eva Brünnen im Lgw.-Juniorinnen-Einer sichern, eine gute Ausgangsposition für die Ruderin von der Saar. Ein ebenfalls sehr guter dritter Platz ging an Maren Herrmann im Juniorinnen-Einer. Etwas ärgerlich für die Saar-Ruderin waren die knappen Abstände: die zweitplatzierte lag eine Sekunde vor ihr, die Siegerin drei Sekunden. Aber diese Ausgangsposition lässt hoffen! Weniger erfolgreich verlief die Regatta für die Lgw.A-Junioren Max Weber und Benjamin Schütze, sie kamen inmitten des großen Feldes auf den Plätzen 13 und 15 ins Ziel.

Die Regatta in Mannheim war der Auftakt der Rudersaison 2013, als nächstes steht für die Senioren in Patrik Kleins Trainingsgruppe der Langstreckentest in Dortmund auf dem Programm. Die Junioren werden derweil im Training weiter an der Verbesserunge ihrer Form arbeiten und erst im kommenden Frühjahr ihre Form bei Wettkämpfen unter Beweis stellen können.

Der 61. deutsche Rudertag bringt einige Veränderungen mit sich

Vom 16. bis 18.11.2012 fand in Ulm der 61. Deutsche Rudertag - die alle 2 Jahre erforderliche Mitgliederversammlung - des Deutschen Ruderverbands e.V. (DRV) statt. Dabei wurde der gesamte Vorstand des DRV neu gewählt. Im Rahmen des Deutschen Rudertags wurde die Meldung veröffentlicht, daß der bisherige Cheftrainer Hartmut Buschbacher ab 1.1.2013 nicht mehr zur Verfügung steht. Er sucht in den USA neue berufliche Perspektiven und beendet deshalb vorzeitig seinen laufenden Dienstvertrag mit dem DRV. Der bisherige Vorsitzende des Spitzensportverbands der Ruderer (DRV), Siegfried Kaidel wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt.  Mit 1018 von 1075 Stimmen wurde Karsten Bach- der Vorsitzende des RUDERBUNDES SAAR und des Rudervereins RUDER-CLUB SAAR 1885 e.V. in Saarbrücken - von der Versammlung der deutschen Rudervereine als stellvertretender Vorsitzender mit eindrucksvollem Ergebnis gewählt. Damit ist nach 2 Jahren wieder ein saarländischer Vertreter in diesem wichtigen Sportverband in führender Funktion tätig.

Der 2. Stellvertretende Vorsitzende des DRV, Torsten Gorski (Finanzen) wurde ebenfalls mit hervorragendem Ergebnis wiedergewählt. Weitere Neubesetzungen im Vorstand des DRV erfolgten in den Präsidiums-Ämtern Fachressort für Leistungssport (Uwe Graf, Berlin), Verbandsentwicklung (Holger Römer, Kassel), Wettkampfwesen (Rolf Warnke, Münster), Wanderrudern (Ina Holtz, Schwerin) und Marketing (Georg Grützner, Bonn). Damit ist der neue Vorstand für den neuen Olympiazyklus gut aufgestellt. Im Vordergrund der neuen Vorstandsmannschaft steht die rasche Neubestellung eines neuen Cheftrainers für die deutschen Ruderer.