Am kommenden Wochenende beginnt im französischen Aiguebelette (Region Savoyen) die Ruder-Weltmeisterschaft. Ein Jahr vor den olympischen Spielen tragen 77 Nationen zu einem Rekord-Meldeergebnis bei. Inmitten des Starterfeldes sind mit Anja Noske und Tobias Franzmann auch zwei Athleten des RV Saarbrücken.
Anja Noske wird gemeinsam mit Lena Müller, Leonie Pieper (beide Ulm) und Kathrin Thoma (Frankfurt) Deutschland im Leichtgewichts-Frauen-Doppelvierer vertreten. Die deutsche Crew ist in diesem Jahr noch nichtgegen internationale Konkurrenz angetreten, so dassn man hier schwer abschätzen kann, wie die Chancen stehen. Unter den zehn gemeldeten Booten sind mutmaßlich die Weltmeisterinnen der letzten beiden Jahre, die Niederländerinnen die Favoritinnen, aber auch China und Großbritannien schicken aussichtsreiche Crews ins Rennen. Jedoch sollten Noske & Co. mit ihrer großen internationalen Erfahrung, Anja Noske und Lena Müller waren schon Weltmeisterinnen im Doppelvierer, an der Spitze ein Wörtchen mitreden können. Für Anja Noske wird die WM am Montag den 31. August mit dem Vorlauf beginnen. Der Hoffnungslauf wäre am Mittwoch und das Finale steht für Freitag auf dem Programm.
Nicht ganz so vielen Gegnern sieht sich Tobias Franzmann mit dem deutschen Leichtgewichts-Achter gegenüber. Nur vier Boote werden gegen Franzmann und seine Mannschaftskameraden Simon Barr (München), Claas Mertens (Mainz), Tobias Schad (Mühlheim), Florian Roller (Stuttgart), Stefan Wallat (Duisburg), Can Temel,Torben
Neumann (beide Hamburg) und Steuermann Felix Heinemann antreten. Auch hier gab es noch kein internationales Kräftemessen, aber im vergangenen Jahr wurde der deutsche Achter souverän Weltmeister und die deutsche Mannschaft wird wieder versuchen, die Bugspitze in Front zu bringen! Wie immer in dieser Bootsklasse sollte Italien der Hauptkonkurrent werden. Die Startampel wird am Dienstag den 1. September im Bahnverteilungsrennen zum ersten Mal für den Leichtgewichts-Achter auf grün schalten. Das Finale ist für Freitag angesetzt.
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