Zwei saarländische Gymnastinnen starten bei der Europameisterschaft in der Rhythmischen Sportgymnastik in Minsk. Laura Jung vom TV St. Wendel startet als Einzelgymnastin, Daniela Huber vom TV Rehlingen mit der Juniorengruppe.Die Titelkämpfe finden vom 1. bis 3. Mai in der weißrussischen Hauptstadt statt. Für Laura Jung ist die EM ein wichtiger Schritt in Richtung Weltmeisterschaft, die vom 7. bis 13. September in Stuttgart ausgetragen wird.
Insgesamt 35 Nationen senden ihre Top-Gymnastinnen zu den kontinentalen Titelkämpfen in Weißrussland. Laura Jung will sich in diesem starken Feld bewähren: Wir möchten mindestens die Platzierung der bisherigen Weltcups halten, erklärte die DTB-Teamchefin der RSG, Katja Kleinveldt. Das würde für Laura den 23. Platz im Mehrkampf bedeuten. Unser großes Ziel ist es jedoch, dass Laura unter die besten 20 kommt.
In einem Vorbereitungs-Trainingslager in Kienbaum machte Laura Jung einen guten Eindruck. Wir haben in den letzten Wochen weiter an den Übungsinhalten gefeilt und neue, originellere Teile eingebaut, so Kleinveldt. Die Teamchefin rechnet mit einer stabileren Leistung ihrer Gymnastin als bei den vergangenen Weltcups: Mittlerweile sind die Übungen deutlich ausgereifter und schöner.
Favoritinnen für die EM-Titel sind die Russinnen Margarita Mamun und Yana Kudryavtseva, die bei sämtlichen Weltcups diesen Jahres Spitzenplätze belegt haben. Auch Gastgeber Weißrussland hat mit Melitina Staniouta eine sehr starke Konkurrentin aufgestellt, die es mit den Russinnen schon oft aufs Siegertreppchen geschafft hat.Derweil dürfen sich die deutschen Juniorinnen zum ersten Mal seit vielen Jahren Hoffnungen auf einen Finalplatz bei den Junioren-Europameisterschaften machen. Die Wettkämpfe finden parallel zur EM statt und bieten mit Gymnastinnen aus 25 Nationen ein gleichermaßen imposantes Spektakel. Die Juniorinnen haben in den vorbereitenden internationalen Wettkämpfen hervorragende Leistungen gezeigt, erklärte DTB-Sportdirektor Wolfgang Willam die Chancen der Juniorengruppe.
Unter anderem hatten die Gymnastinnen in Moskau (20.-22.02.) sogar Gold geholt und in Pesaro (10.-12.04.) Mehrkampf-Bronze: Wir haben sehr gute Karten, aber wir sehen keine Medaille sicher in dem Sport kann sehr schnell etwas schief gehen, sagte Kleinveldt. Dennoch seien nur wenige Mannschaften so stabil wie die DTB-Formation, bestehend aus Viktoria Burjak, Daniela Huber, Noemie Peschel, Alexandra Tikhonovich und Lea Tkaltschewitsch. Es wird definitiv spannend!, verkündete die Teamchefin mit Vorfreude auf Wettkämpfe.
Weitere Infos zur EM auf: <link http: www.saarlaendischer-turnerbund.de _blank external-link einen externen link in einem neuen>www.saarlaendischer-turnerbund.de