Das Sportabzeichen ist die höchste Auszeichnung im Breitensport und erfreut sich von ganz jung bis ins hohe Alter immer noch großer Beliebtheit. Seit dem Jahr 2015 wird der Sportabzeichen-Schulwettbewerb gemeinsam vom Ministerium für Bildung und Kultur, der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland sowie dem Landessportverband für das Saarland (LSVS) durchgeführt. Nach der Begrüßung durch den Vizepräsidenten des LSVS, Franz Josef Kiefer, und den Grußworten von Andrea Becker, Staatssekretärin Ministerium für Bildung und Kultur, sowie Helmut Koppey, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, überreichten sie den Preisträgern ihre Urkunden. Bei den Förderschulen belegte die Eric-Carle Schule in Ottweiler den ersten Platz, bei den Grundschulen hatte Oberlinxweiler die Nase vorne, bei den Gemeinschaftsschulen und Beruflichen Schulen die Eichenlaubschule Weiskirchen und bei den Gymnasien landete das Peter-Wust-Gymnasium Merzig ganz vorne. Des Weiteren wurden aus jeder Altersklasse jeweils zwei Schüler ausgelost, die einen Sachpreis erhielten. Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr auch ein Sonderpreis verliehen. Die Schülerinnen und Schüler der Änne-Meier Schule aus Namborn können auf Grund ihrer Einschränkungen den Schwimmnachweis nicht erbringen und somit auch kein Sportabzeichen. Jedoch hat die Schule seit Einführung des Saarland Fitness-Test im Jahr 2007, somit dieses Jahr zum neunten Mal, rund 60 Fitness-Tests abgelegt. Alles in allem konnte beim Schulwettbewerb 2016 eine Steigerung von 32 auf 62 Schulen erreicht werden. Es freut mich sehr, dass wir im Vergleich zum letzten Jahr feststellen konnten, dass sich die Anzahl der teilnehmenden Schulen und abgelegten Sportabzeichen deutlich gesteigert haben, erklärt Sabine Gabrysch vom Referat Schulsport beim Ministerium, während der Preisverleihung zufrieden. Dies ist auch ein Verdienst unserer engagierten und motivierten Sportlehrer, die neben den vielen anderen Aufgaben auch die Vorbereitungen der Bundesjugendspiele und die Abnahme des Sportabzeichens durchführen, ergänzte Gabrysch. Auch Werner Persch, der Sportabzeichenbeauftragte beim LSVS, zeigte sich ebenfalls zufrieden. Dennoch sieht er noch Potenzial bei den Schülern und Jugendlichen: Wir sind vor allem auf das Engagement der Lehrer und Schulleiter angewiesen. Wir stellen häufig fest, dass viele Lehrer Interesse an der Abnahme des Sportabzeichens haben, ihnen aber die Informationen fehlen. Beispielsweise Prüfungsrichtlinien oder auch Durchführungsbestimmungen. Um dem in Zukunft entgegenzuwirken gibt es bereits Überlegungen wie Sabine Gabrysch erläutert: Wir überlegen für interessierte Lehrerinnen und Lehrer Weiterbildungen anzubieten. Vielleicht könnten wir für das Training und die Abnahme der Leistungen den Schulen auf Wunsch Prüfer des LSVS unterstützend zur Seite stellen. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Beautiful Scream.
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