OSP Rheinland-Pfalz/Saarland: Dopingverdacht völlig unbegründet

OSP-Leiter Steffen Oberst bezieht in einer Presseerklärung zu den Medienberichten im Zusammenhang mit staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen Stellung.

Der Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland ist im Zusammenhang mit staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen einen früheren Mitarbeiter der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) zu Unrecht in Verbindung mit dessen vermuteten Dopingaktivitäten gebracht worden.

Der frühere Mitarbeiter der DHfPG hat am Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland seit dem 28.04.2009 im Bereich Ernährungsberatung auf Honorarbasis in ausgewählten Sportarten Vorträge für Bundeskaderathleten und deren Trainer gehalten. Vereinzelt wurden Bundeskaderathleten in Ernährungsfragen auch individuell beraten.

Empfohlen hatte er sich für diese Tätigkeit am Olympiastützpunkt insbesondere durch eine einschlägige medizinische Dissertation, die mögliche gesundheitliche Schädigungen durch Doping zum Gegenstand hatte.

Unmittelbar nachdem der Geschäftsführer der DHfPG den Olympiastützpunkt davon in Kenntnis gesetzt hatte, dass gegen den früheren Mitarbeiter der privaten Hochschule staatsanwaltschaftlich ermittelt würde, hat der OSP die Zusammenarbeit am 12.06.2012 beendet.

Umgehend wurden von Seiten des OSP die Nationale Anti-Dopingagentur (NADA), der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Trägerverein des Olympiastützpunktes umfassend informiert.

Es gibt keinerlei Anhaltspunkte, dass irgendwelche Dopingvergehen am Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland begangen wurden. Sämtliche Regelungen der Antidopingbestimmungen wurden im Bereich des Olympiastützpunktes eingehalten.