Die Ausstellung beleuchtet historisch von der Antike über die Aufklärung bis zur Neuzeit den Umgang der Gesellschaft mit vielfältigen Lebensweisen. „In der Antike war bei den alten Griechen homosexuelles Verhalten akzeptiert. So lebte der berühmte Philosoph Sokrates sein homosexuelles Begehren genauso aus wie die hochangesehene Dichterin Sappho aus Lesbos ihre Liebe zu Frauen. Daher stammt auch der Begriff lesbisch“, ist auf einem Roll-Up zu lesen. Andere Schautafeln erklären Bedeutung und Symbolik der Regenbogenflagge, die internationale Gesetzgebung und weitere andere Aspekte.

„Wir setzen uns im LSVS für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz auf allen Ebenen ein. Jeder, gleich welchen Geschlechts soll ihm organisierten Sport gleichberechtigt die Chance haben, seine Potenziale und Fähigkeiten entfalten zu können.  Engagierte Gleichstellungspolitik unter Berücksichtigung geschlechtlicher und sexueller Vielfalt ist uns ein zentrales Anliegen. Es ist, wie der DOSB es schon formuliert hat: Der größte Gewinner von Geschlechterquote, Chancengleichheit und Vielfalt im Sport wird der Sport selbst sein“, so Johannes Kopkow, LSVS-Vorstand Sport & Vermarktung.

Die Ausstellung ist eine Leihgabe des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland Landesverband Saar (kurz: LSVD Saar) und kann noch bis Ende März im Foyer der LSVS-Rezeption besucht werden. „Wir freuen uns sehr, unsere Ausstellung beim LSVS zu präsentieren. Das ist ein starkes Zeichen an den organisierten Sport im Saarland und zeigt, dass auch der Sport für eine vielfältige Lebensweise steht“, so Irene Portugall, Vorstandsmitglied im LSVD Saar.

Hintergrund:
Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) ist ein Bürgerrechtsverband und vertritt Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Menschenrechte, Vielfalt und Respekt – wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden.