Judo: Jasmin Külbs gewinnt Bronze bei den Europameisterschaften 2014

Jasmin Külbs gewinnt ihre erste internationale Medaille im Einzelwettbewerb bei den Frauen. Sie wird dritte bei den Judo-Europameisterschaften 2014 in Montpellier in der Gewichtsklasse +78kg. Dies ist ihr größter Erfolg in ihrer bisherigen Sportkarriere.

"Wir sind super zufrieden“, kommentierte der 1. Vorsitzende des Judoclubs Zweibrücken, Stephan Hahn, die Bronzemedaille von Jasmin Külbs bei den Europameisterschaften der Aktiven im Schwergewicht (+78 kg) am Samstag im französischen Montpellier. Damit erfüllte sich die 22-jährige Sportsoldatin in Köln ihren Wunsch, eine Medaille bei der EM zu erringen, nachdem sie im vergangenen Jahr noch unglücklich mit dem fünften Platz vorbeigeschlittert war. Aufgrund ihres achten Platzes in der aktuellen Weltrangliste startete die Sportsoldatin mit einem Freilos in das Turnier. In ihrer Auftaktbegegnung bezwang sie vorzeitig die spätere Fünftplazierte Maryna Slutskaya aus Weißrussland. Anschließend traf sie im Halbfinale auf Larisa Ceric aus Bosnien Herzegowina. Külbs lag bis fünfzehn Sekunden vor Ende der Kampfzeit knapp in Führung, wurde jedoch von der ehemaligen Junioren Weltmeisterin Ceric überrascht und besiegt.

Beim Kampf um Platz 3 ließ sie dann nichts mehr anbrennen und gewann mit einer Wurftechnik gegen ihre Gegnerin Sandra Jablonskyte aus Litauen.  Hervorragend auch die Arbeit von ihrem Heimtrainer Sergio Oliveira (Trainer am Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland und dem Heinrich Heine Gymnasium Kaiserslautern) der Jasmin vor Ort optimal unterstützte. „Mit der Medaille hat sie ihr Ziel erreicht“, verwies der JCZW-Vorsitzende darauf, welche Qualität die 22-Jährige mittlerweile erreicht hat. Jasmin habe die etwas unglückliche Niederlage im Halbfinale „schnell weggesteckt“, was für den Pädagogen gleichzeitig das Indiz ist, dass seine Athletin weiter gereift ist. „Durch die letztjährigen Erfolge hat sie deutlich an Selbstvertrauen gewonnen.“  Des Weiteren gewann die Frauenmannschaft des DJB am Folgetag Silber im Mannschaftswettbewerb. Nach deutlichen Siegen über Ungarn und Russland verlor man im Finale gegen die favorisierten Kämpferinnen aus Frankreich knapp mit 3:2. Aufgrund einer noch nicht ganz auskurierten Schulterverletzung wurde Jasmin nicht eingesetzt.

Außerdem holte das Männteam mit Alexander Wieczerzak, wie im Vorjahr, die Bronze Medaille.

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