Gold und Silber für Claudia Nicoleitzik bei IPC-Leichtathletik-WM

Claudia Nicoleitzik sprintet mit einer Zeit von 15,48 beim 100 Meter Wettbewerb in Lyon bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften für Menschen mit Behinderung auf den 1. Platz.

Ein erfolgreiches Jahr für Claudia, nach den zwei Bronzemedaillen in London, konnte sie nun einen großen Titel für sich entscheiden: Weltmeisterin in der Königsklasse, 100 m Sprint, davon träumen viele Sportlerinnen und Sportler. Eine Vorbildathletin im Behindertensport des BRS Saarland. Ein weiteres Plus für das Paralympische Trainingszentrum in Saarbrücken. Die Erfolge sind auch Ausdruck der guten Trainingsarbeit in unserem Zentrum und beim TV Püttlingen - Abteilung Leichtathletik. Das saarländische Trainerteam Evi Raubuch , Christine Raubuch und Wolfgang Blöchle leisten sehr gute Arbeit am Trainingsstützpunkt.

Gold reicht Claudia noch nicht

Die Saarländerin sicherte sich neben Gold im 100 Meter Lauf auch noch mit Saisonbestleistung von 31,69 auch noch die Silbermedaillie in der Entscheidung der Klasse T36 über 200 Meter. Heimtrainerin Evi Raubuch lobt Claudia "Nach dem Lauf war Claudia total fertig, sie hat bei der Hitze alles gegeben, Claudia ist eben eine Kämpferin"

Sportministerin Bachmann: „Ich freue mich sehr über die gute Nachricht aus Lyon, dass Claudia Nicoleitzik einen weiteren hervorragenden Erfolg feiern kann. Diese herausragende Leistung ist ein Beweis für die ausgezeichnete Arbeit des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes im Saarland sowie die Arbeit des hochqualifizierten Trainerstabs um Bundestrainerin Evi Raubuch. Insbesondere freue ich mich für Claudia, dass sie ihre Medaillensammlung um eine WM-Silbermedaille erweitern kann.“

Stefan Strobel (Klasse T51) belegte bei seiner ersten Weltmeisterschaft in den Sprintstrecken über 100 m im Rennrollstuhl den siebten Rang. Da ist sicherlich noch Luft nach oben. Auch er geht ein zweites Mal an den Start über die Streckke von 200m. Der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Saarland kann stolz auf seine Athletinnen und Athleten sein und wird auch für die Zukunft gut gerüstet sein.