Förch: Silbermedaille bei Judo-Veteranen WM in Mexiko

Bei den Judo-Veteranen Weltmeisterschaften ging der große Traum vom Titelgewinn der 55 bis 59 Jährigen für Josef Förch (Polizeisportverein Saarbrücken) nicht in Erfüllung: Im mexikanischen Cancun verlor der 58 Jährige den Finalkampf gegen den Portugiesen Joao Neves mit einer 1/2 Punktwertung (Waza-Ari) und musste sich mit der Silbermedaille zufrieden geben.

Dabei dominierte Förch in der Anfangsphase klar das Duell gegen den Bronzemedaillengewinner der Europameisterschaften 2018. „Letztendlich war es aber eine Unachtsamkeit meinerseits und ich eröffnete meinem Gegner die Chance für einen Schulterwurf.“, analysiert der PSV’ler nüchtern das Aufeinandertreffen in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm. Das dies letztendlich kurz vor Ende der 3-minütigen Kampfzeit geschah, Förch durch seine Aktionen bei einem Kampfrichterentscheid als Sieger hervor gegangen wäre, lässt ihn dann doch etwas an der Unterlippe nagen. Seine Vorkämpfe konnte Förch hingegen klar für sich entscheiden: Jeweils mit ganzem Punkt (Ippon) für einen Haltegriff, konnte Förch die Vorrundenduelle gegen Renato Bernardo (Kanada) und Richard Danjoux (Frankreich) schon vor Ende der regulären Kampfzeit für sich entscheiden.