Deutsche Jugendmeisterschaften der Turnerinnen: Lara Hinsberger holt Gold im Sprungfinale

Lara Hinsberger vom TV Lebach hat sich am vergangenen Wochenende in Unterhaching im Gerätefinale den Titel beim Sprung geholt.

Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Gerätturnen vom 27. bis 29. April in Unterhaching traten die besten deutschen Turnerinnen der Altersklassen 12 bis 15 an.

Bundeskaderturnerin Lara Marie Hinsberger vom TV Lebach turnte in der AK 14/15 und begann ihren Wettkampf mit ihrer Barrenübung. Dort zeigte sie die schwierigste Übung ihrer Altersklasse, konnte dieses aber leider noch nicht fehlerfrei präsentieren und musste gleich am ersten Gerät zwei Absteiger in Kauf nehmen. Nach einem schwierigen Start in den Wettkampf, gelang es ihr am Balken wieder in den Wettkampf zu finden und zeigte bis auf einen Absteiger eine solide Übung. Boden und Sprung zeigte Lara ihre Übungen gewohnt stabil und konnte sich dort für die Gerätefinals am darauffolgenden Tag qualifizieren. Ihren Mehrkampf beendete Lara mit 45,968 Punkten und dem siebten Platz .

In den Gerätefinals präsentierte sich Lara am Boden und Sprund besonders leistungsstark. Im Bodenfinale zeigte die Saarländerin eine sehr schöne Bodenübung und belegte mit 12,500 Punkten, knapp am Treppchen vorbei, den vierten Platz. Am Sprung lieferte sie ihre beiden Sprünge Yurchenko Schraube und Yurchenko Strecksalto gewohnt sicher ab und sicherte sich somit verdient den Deutschen Meistertitel. Das freute besonders ihr Trainerteam Carolin Salomon und Selina Röhrl.

Amelie Schmitt vom TV Hüttigweiler, die als zweite saarländische Turnerin  in Unterhaching starten sollte, musste ihre Teilnahme leider verletzungsbedingt absagen. Ein großes Dankeschön an Judith Groß, die an diesem Wochenende als Kamprichterin im Einsatz war.

Im Gesamten war die Ausrichtung durch den TSV Unterhaching hervorragend organisiert. In einer lichtdurchfluteten, großen Halle bot das Umfeld den idealen Rahmen für eine Deutsche Jugendmeisterschaft. Hervorzuheben ist, dass alle Mädchen sehr gut auf diesen Jahreshöhepunkt vorbereitet waren und es ein toll anzuschauender Wettkampf war, der verletzungsfrei über die Bühne ging", so das Fazit von Claudia Schunk.