Bronze-Medaille für die Teams des Gymnasium am Rotenbühl

Die Mädchen und Jungs des Gymnasium am Rotenbühl haben beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ den dritten Platz belegt.

Nachdem die Jungen-Mannschaft des Gymnasium am Rotenbühl (GaR) im vergangenen Jahr das Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ für sich entscheiden konnte und somit bei der Schultennis-WM im australischen Aubry an den Start ging, stand das diesjährige Finale vor der Tür. Am Sonntag, 22. September, reisten die Mädchen und Jungs des Gymnasiums, gemeinsam mit Trainer Björn Behles, nach Berlin. Beide Mannschaften konnten sich zuvor bei den Wettkämpfen im Ländervorentscheid gegen die Konkurrenz anderer saarländischer Schulen durchsetzen.

Auch in diesem Jahr schien die saarländische Jungenmannschaft nicht zu stoppen zu sein. Mit zwei deutlichen Siegen (6:0-Punkte) bezwangen sie zunächst im Achtelfinale das Team aus Schleswig-Holstein und im Anschluss die Jungs aus Nordrhein-Westfalen (6:0-Punkte). Im Halbfinale trafen sie dann auf die Favoriten aus Rheinland-Pfalz. Bereits vor den Matches war Betreuer Björn Behles klar: „Unsere rheinland-pfälzischen Nachbarn werden schwierige Gegner sein“. Mit 1:4-Punkten mussten sich die Schüler des GaR in engen Partien den Spielern des Gymnasium auf der Karthause Koblenz geschlagen geben. „Die Rheinland-Pfälzer waren heute die klaren Favoriten und wurden ihrer Rolle gerecht. Die Spieler des gegnerischen Teams sind alle Jahrgang 98, während unsere Jungs 99 und 2000 geboren sind. In dieser Altersklasse machen ein bis zwei Jahre in der sportlichen Entwicklung einen deutlichen Leistungsunterschied“, resümierte Behles.

Bei den Mädchen verlief das Achtelfinale ähnlich souverän wie zuvor bei den Mitschülern. Deutlich bezwangen sie ihre Gegnerinnen des Gymnasium Nieder-Olm (Rheinland-Pfalz) mit 5:1-Punkten. Bereits im Viertelfinale sorgten die Schülerinnen des GaR dann mit einem 4:2-Erfolg über die Sachsen-Auswahl für eine kleine Sensation. „Ein Sieg gegen Sachsen war im Vorfeld nicht klar. Die gegnerische Mannschaft hat ein äußerst ausgeglichenes Leistungsniveau. Unsere Mädchen haben wirklich eine starke Leistung gezeigt“, lobte Behles.

So kam es bei den Schülerinnen in der Runde der letzten Vier, zu einem vorweg genommenen Finale gegen die Mädchen der Carl-Friedrich-Gauß Schule Hemmingen. Das niedersächsische Team erwies sich am Ende jedoch als zu starker Gegner und so konnten auch die Mädchen den Traum vom Finale nicht realisieren.

Beide Teams des GaR spielten somit am letzten Turniertag um Platz drei. Mit guten Leistungen und mannschaftlicher Geschlossenheit konnten die Mädchen und Jungs ihre Endspiele – die Schülerinnen gegen Baden-Württemberg und die Schüler gegen Niedersachen – gewinnen und somit die Bronze-Medaille ins Saarland holen.

Am Ende des Turniers waren beide Mannschaften und der Betreuer mit dem dritten Platz zufrieden. Zum Abschluss von „Jugend trainiert für Olympia“ trafen sich alle Teilnehmer des Turniers aus allen Sportarten zu einer Abschlussfeier in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Bei leckerem Essen, guter Musik und super Stimmung feierten die Schüler des GaR die Bronze-Medaille und waren sich einig: Im nächsten Jahr wird erneut um den Bundestitel gekämpft.