Gemeinsam mit LSVS-Präsident Heinz König, Vizepräsidentin Margit Jungmann, den LSVS-Vorständen Johannes Kopkow und Joachim Tesche sowie weiteren Vertretern aus den Fachverbänden gratulierte der neue Sportminister den Athletinnen und Athleten, die sich bei Europa- und Weltmeisterschaften erfolgreich positioniert haben.

Anita Raguwaran und Boris Nicolai haben bei den Para-Boccia Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro Gold und somit den Titel gewonnen.  Gold holte sich auch Badminton-Spielerin Isabel Lohau vom 1. BC Bischmisheim mit ihrem Mixed-Partner Mark Lamsfuß Ende April 2022 bei den Europameisterschaften in Madrid. Im Damendoppel sicherte sich die 30-jährige Athletin mit ihrer Partnerin Linda Efler die Silbermedaille. Mark Lamsfuß sicherte sich zudem mit Marvin Seidel im Herrendoppel die Goldmedaille.

„Was ihr bei der Para-WM in Rio geleistet habt zeigt, dass man trotz Beeinträchtigung, trotz Handicap Großartiges erreichen kann. Ihr habt es geschafft in Rio die saarländische Karte hoch zu halten. Diese Erfolgsstory geht mit Sicherheit weiter. Uns ist es wichtig gemeinsam Großes zu erreichen“, würdigte Reinhold Jost die sportliche Leistung von Anita Ragurwaran und Boris Nicolai. 

Jost, selbst seit 20 Jahren Vorsitzender einer Behindertensportgruppe in Siersburg, betonte seine Verbundenheit zum Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Saarland und die Wichtigkeit, die Strukturen im Behinderten- und Rehasport weiter zu verstärken. 

„Das, was ihr gewonnen habt, hat den gesamten Medaillenspiegel des deutschen Teams nach vorne gebracht. Wir wissen, was wir an euch haben auch mit Blick auf Olympia 2024 in Paris. Ihr seid grandiose Aushängeschilder für unser Land. Wir wollen das auch in Zukunft begleiten, weil wir wissen, dass euer Erfolg auch einen Mehrwert für den gesamten Sport hat. Es geht darum, die erfolgreichen Sportler als Entree zu nutzen, bei anderen die Lust zu wecken, über den Breitensport in den Spitzensport zu kommen. Dafür brauchen wir solche Botschafter wie euch“, wandte sich der Sportminister an die Badmintonspieler Isabel Lohau, Linda Efler, Mark Lamsfuß und Marvin Seidel. 

Sportminister Jost nutzte im Anschluss an die offizielle Würdigung der Erfolge die Gelegenheit, sich mit den LSVS-Vorständen Johannes Kopkow und Joachim Tesche über erste gemeinsame Themen auszutauschen.