Vorbilder im Sport und gesellschaftlichem Engagement: Sieben Abiturientinnen und Abiturienten erhalten den Pierre-de-Coubertin-Abiturpreis 

Sportkultur

Zum vierzehntes Mal verleiht das Ministerium für Bildung und Kultur zusammen mit dem Landessportverband für das Saarland (LSVS) den Pierre-de-Coubertin-Abiturpreis Sport als Anerkennung an Abiturientinnen und Abiturienten im Saarland für hervorragende Leistungen im Schulsport einschließlich einer persönlichen Haltung im Sinne des olympischen Gedankens.

Staatssekretär für Bildung und Kultur Jan Benedyczuk und der Vorstand des LSVS, Joachim Tesche (Finanzen), gratulierten gestern Abend den Preisträger*innen und hoben neben den sportlichen Leistungen das vielfältige schulische und gesellschaftliche Engagement der ausgezeichneten Abiturient*innen hervor.
Der Preis erinnert an den Begründer der modernen olympischen Bewegung, Pierre de Coubertin (1863-1937), und gilt als konkretes Beispiel deutsch-französischer Freundschaft in der Grenzregion.
„Im Sport zählt zumeist: Einer für alle und alle für einen. Genauso funktioniert auch soziales Engagement in unserer Gesellschaft. Für Pierre de Coubertin waren deshalb auch nicht nur die außergewöhnlichen Wettkampfleistungen einer Sportlerin oder eines Sportlers wichtig, sondern auch deren Einsatz für andere. Ich möchte daher hervorheben, dass Ihr nicht nur klasse Sportlerinnen und Sportler seid, sondern Euch auch für Eure Schule und Mitschülerinnen und Mitschüler einsetzt. Das macht Euch zu echten Vorbildern!“, sagt Staatssekretär Jan Benedyczuk.

„Mit dem heute verliehenen Preis bedanken wir uns in einer frühen Phase bei jungen Menschen, die den olympischen Gedanken ganzheitlich mit Leben füllen. Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement im außerschulischen Bereich leisten die Preisträger einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft mit großer Vorbildfunktion. Für unsere Sportvereine sind diese hochengagierten jungen Menschen eine wichtige Säule. Sie tragen mit dazu bei, dass der Sport für alle an der Basis weiterläuft und über den Sport Werte wie Fairness und friedliches Miteinander vermittelt werden. Engagierte Menschen wie unsere jungen Preisträger gilt es zu fördern und ihnen Dank zu sagen für ihr vorbildliches Engagement“, so LSVS-Vorstand Joachim Tesche.

Die Auszeichnung geht auf eine Initiative der Landesfachkonferenz Sport zurück. Mit dem Pierre-de-Coubertin-Abiturpreis würdigt die Dachorganisation des Saarsports auf Vorschlag der Landesfachkonferenz Sport hervorragende Leistungen von Schüler*innen im Schulsport, die sich außerdem auszeichnen durch ihre Haltung im Sinne des olympischen Gedankens.
 
Die Auswahl der Preisträger*innen erfolgt durch eine Jury, die aus je zwei Vertretern des LSVS, des Referats Schulsport des Ministeriums für Bildung und Kultur und der Landesfachkonferenz Sport besteht.
 
Hintergrund zum Pierre-de-Coubertin-Abiturpreis
Pro Schule und Schuljahr kann an eine Schüler*in, die oder der sich auf dem Gebiet des Schulsports besonders hervorgetan und das Abitur bestanden hat, der Pierre-de-Coubertin-Abiturpreis vergeben werden. Die Schüler*in muss zusätzlich in außerunterrichtlichen und/oder außerschulischen Wettkämpfen hervorragende Leistungen nachgewiesen haben und sich durch besonderes Engagement für die Schule und die Mitschüler*innen (Schul-, Kurssprecher*in, Patenschaft, AG-Leitung, Mitglied von Schulmannschaften, Chor, Orchester etc.) ausgezeichnet haben.
  
Die Preisträgerinnen und Preisträger des Pierre-de-Coubertin-Abiturpreises 2021 sind:
Anna Zens, Schengen-Lyzeum Perl
Raphael Motsch, Willi-Graf-Schule, BBZ St. Ingbert
Katharina Coen, Gymnasium am Krebsberg Neunkirchen
Thai Hoc Nguyen, Gymnasium Johanneum Homburg
Marie Sauer, Johannes Kepler Gymnasium Lebach
Kristina Jennifer Ritter, Saarpfalz Gymnasium Homburg
Nick Holzhüter, Cusanus Gymnasium St. Wendel