Team Saarland für Paris: Richard Ringer veredelt Olympia-Norm mit neuer Bestzeit

Leistungssport, LSVS

Marathon-Europameister Richard Ringer vom LC Rehlingen hat beim hochkarätigen Valencia-Marathon eine neue persönliche Bestzeit und damit auch einen neuen Saarlandrekord aufgestellt. 

 

Mit 2:07:05 Stunden unterbot der Top-Athlet nicht nur seine persönliche Bestzeit und den Saarlandrekord um 1:03 Minuten. Er ist nun als bester Deutscher in diesem Rennen de facto für Olympia 2024 qualifiziert. Er schob sich vom 53.auf den 19.Platz vor. Der zweitbeste Deutsche Haftom Welday, der fast das ganze Rennen neben ihm lief, verpasste als 30.die Olympia-Norm (2:08:10 h) um 24 Sekunden. 

Johannes Kopkow, LSVS-Vorstand: „Richard Ringer hat geliefert. Das war ein starkes Rennen auf der Zielgerade zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Mit Richard Ringer und Tim Hellwig haben sich jetzt zwei Mitglieder unseres Team Saarland für Paris für die Spiele in Paris empfohlen und ihr Ticket sicher in der Tasche.“ 

Der Deutsche Leichtathletikverband beschreibt auf www.leichtahtletik.de:
„Er lief wie ein Schweizer Uhrwerk und drehte auf den finalen Kilometern noch einmal am Zeitmesser: Richard Ringer (LC Rehlingen) hat am Sonntag beim Valencia-Marathon den stärksten Marathon seiner Karriere abgeliefert. Mit 2:07:05 Stunden steigerte der Marathon-Europameister seine Bestzeit als 19. um mehr als eine Minute und blieb erneut unter der Olympia-Norm von 2:08:10 Stunden. Die zweite Hälfte lief Richard Ringer schneller als den ersten Streckenabschnitt, überholte viele Konkurrenten und hängte auch Haftom Welday ab. Der Hamburger konnte auf den letzten Kilometern das Tempo des Europameisters nicht mehr mitgehen und kam als 30. nach 2:08:24 Stunden ins Ziel. Damit steigerte der 15. der WM in Budapest seine Bestzeit zwar deutlich um 76 Sekunden. Doch zur Olympia-Norm für Paris fehlten ihm bei perfekten Bedingungen 14 Sekunden. „Es ging heute nur darum, das Olympia-Ticket klar zu machen. Deshalb war ich bis 35 Kilometer in der Gruppe, die Richtung Olympia-Norm gelaufen ist“, sagte Richard Ringer nach dem Rennen. „Das lief richtig locker, so konnte ich die letzten Kilometer anziehen. Dementsprechend ist noch eine gute Zeit herausgekommen“, so der Europameister.