Auf dem Programm stehen das Konzert für Violoncello und Orchester h-moll op.104 von Antonín Dvořák sowie von Richard Strauss „Don Juan« op.20 und »Till Eulenspiegels lustige Streiche« op.28. Die Wiener Symphoniker zählen heute zu den internationalen Spitzenorchestern. In ihrer über 100-jährigen Tradition hat sich das Orchester mit Uraufführungen führender Komponisten, aufsehenerregenden künstlerischen Projekten und durch die Zusammenarbeit mit Weltklassekünstlern einen weltweiten Ruf für seine künstlerische Innovationslust erarbeitet. Das Orchester wird in Saarbrücken von dem weltbekannten und führenden Cellisten seiner Generation Gautier Capuçon begleitet. Das Orchester wird dirigiert von dem neuen Chefdirigenten Petr Popelka. Der tschechische Dirigent zählt bereits mit 37 Jahren zu den herausragendsten Dirigenten unserer Zeit.
Das Festival steht in diesem Jahr unter dem Motto „Aufbrüche“. So werden Orte aufgebrochen und ihre Strukturen in neue Zusammenhänge gebracht, um sie für neue Zielgruppen zu öffnen. „Mit dieser Festivalausgabe möchten wir aufbrechen zu einem neuen Miteinander in der Gesellschaft. Der mutigen Idee des Miniaturwunderlandes aus Hamburg möchten wir als erstes Musikfestival folgen und freien Eintritt anbieten für alle, die sich einen Konzertbesuch nicht leisten können. Hierbei vertrauen wir auf die Ehrlichkeit, denn wir sind auf die Einnahmen aus dem Ticketverkauf angewiesen“, so Festivalleiter Prof. Bernhard Leonardy.
Auch der Aufbruch zu ungewöhnlichen Festivalorten jenseits des klassischen Konzertsaals ist ein großes Thema der Musikfestspiele 2024. Festivalleiter Leonardy: „Der Ort, an dem ein Konzert stattfindet ist ein wichtiges Moment dafür, wie ein Konzert beim Publikum ankommt.“ So begibt sich das Festival auf eine Zugreise nach Paris, fährt mit einem Elektro-Gelenkbus zwischen Saarbrücken und Völklingen und legt zu einer musikalischen Schifffahrt nach Saarguemines ab. Konzerte finden auf der Dachterrasse eines Möbelhauses und in einem historischen Brauereikeller statt. Oder aber dort, wo die Weltmeister und Olympioniken von morgen zu Höchstleistungen aufbrechen.
Sport trifft Kultur
Die große Multifunktionshalle (Halle 80) auf dem SPORTCAMPUS SAAR wird am 19. April eigens für das Eröffnungskonzert zu einer großen Konzerthalle umgebaut mit einer Bühne für über 100 Musiker. Auf einer zweiten Bühne werden in Kooperation mit dem Landesverband für Tanzsport Olympioniken und Spitzenathleten aus Sportarten wie Tanzen und Gerätturnen die klassische Musik mit ihrer Bewegungskunst interpretieren.
LSVS-Vorstand Johannes Kopkow: „Im Jahr der olympischen und paralympischen Spiele das Eröffnungskonzert der Musikfestspiele Saar auf unserem SPORTCAMPUS SAAR mit einem hochkarätigen, weltweit geschätzten Orchester zu erleben, ist für uns eine besondere Ehre. Das Motto des Festivals, Aufbrüche, passt auch aus sportlicher Sicht wunderbar in dieses Jahr und zu unserem Ort. Unsere Olympioniken aus dem Team Saarland für Paris brechen vom SPORTCAMPUS aus auf, um in Paris auf der Weltbühne des Sports nach den olympischen Medaillen zu greifen.“
Der Ticketverkauf beginnt am 7. Februar. Weitere Informationen zum Ticketverkauf und zum Programm auf www.musikfestspielesaar.de
