Die 24-jährige Athletin (Para Ski nordisch) aus Marpingen und Mitglied des Biathlon Team Saarland wurde in diesem Jahr zum ersten Mal Weltmeisterin und holte zusätzlich noch drei Silbermedaillen.
Das Para Sport Jahr 2025 neigt sich langsam dem Ende zu, die meisten Welt- und Europameistertitel sind inzwischen verteilt worden. Einige Sportler*innen durften am 15. November aber noch mal einen ganz persönlichen Höhepunkt erleben, als sie die Auszeichnung für die Para Sportler*innen des Jahres im aktuellen Sportstudio erhielten. Verdient haben sie sich die Pokale durch überragende Leistungen in ihren Sportarten. „2025 war ein herausragendes Jahr für den Para Sport. Daher freut es uns, dass wir zum Jahresausklang noch einmal ein großes Scheinwerferlicht auf einige der herausragenden Persönlichkeiten in diesem Jahr werfen können. Sie stehen zwar größtenteils erst am Anfang ihrer Karriere, können aber schon jetzt großartige Erfolge vorweisen“, betont DBS-Vorstand Leistungssport Marc Möllmann.
Das Podium bei Weltmeisterschaften kennt Johanna Recktenwald schon sehr gut, mehrfach landete die Saarländerin 2023 und 2024 auf dem zweiten oder dritten Rang. In dieser Saison klappte es dann auch erstmals mit dem Sieg über 12,5 Kilometer im Para Biathlon, der bisherige Höhepunkt in einer bis dahin schon ziemlich erfolgreichen Karriere. Dazu kamen noch drei weitere Silbermedaillen in der Verfolgung, über 7,5 Kilometer und mit der Staffel. Viel besser hätte es für Johanna Recktenwald in Pokljuka (Slowenien) nicht laufen können.
Johannes Kopkow, LSVS-Vorstand: „Johanna Recktenwald zeigt uns allen, was es bedeutet, Grenzen nicht als Hindernis, sondern als Antrieb zu sehen. Ihre Auszeichnung als Para-Sportlerin des Jahres 2025 ist mehr als verdient. Sie ist ein inspirierendes Vorbild für viele junge Athletinnen. Mit ihrer sympathischen Art und ihrem unermüdlichen Willen wächst sie immer wieder über sich hinaus und begeistert weit über den Sport hinaus.“

