„Wir sind sehr glücklich! Es war ein hartes Spiel und sehr eng. Wir standen schon mit dem Rücken zur Wand, aber im dritten Satz hatten wir mehr Selbstvertrauen, waren mutiger, haben mehr agiert statt reagiert. Ich glaube, das hat letztlich den Unterschied gemacht“, meinte Isabel Lohau strahlend. Die 30-Jährige und ihr Mixedpartner hatten 2022 erstmalig in ihrer Karriere das EM-Finale erreicht. 2018 und 2021 gewannen die Olympiateilnehmer von Tokio bei den kontinentalen Titelkämpfen jeweils Bronze.
Auch im Damendoppel war die 30-jährige Saarländerin erfolgreich. An der Seite von Linda Efler (SC Union Lüdinghausen) holte Isabel Lohau auch noch den Vizeeuropameistertitel. Es ist die erste Silbermedaille eines deutschen Damendoppels bei Individual-Europameisterschaften seit 2006.
Mark Lamsfuß sicherte sich zudem mit Marvin Seidel, gebürtig aus Dudweiler, im Herrendoppel die Goldmedaille.
Für die deutschen Nationalspieler waren es die bisher erfolgreichsten Europameisterschaften Europameisterschaft. Mit zwei Goldmedaillen und einer Silbermedaille wurde Deutschland bei den Individual-Europameisterschaften 2022 in Madrid/Spanien mit Abstand zur erfolgreichsten Nation.
" Wir freuen uns mit Isabel Lohau, Mark Lamsfuß und Marvin Seidel über diesen grandiosen EM-Erfolg und die Goldmedaillen. Dass das deutsche Team bei der EM in Madrid die erfolgreichste Nation ist, ist auch für uns eine exellente Visitenkarte. Denn alle Nationalspieler leben und trainieren an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken", so Johannes Kopkow, LSVS-Vorstand Sport und Vermarktung.
Quelle: Deutscher Badminton-Verband
