In der Altersklasse U15 konnten sich Annika und Fabian Karmann (SuS Obere Saar) für das sportliche Highlight qualifizieren. Als jahrgangsjüngere Spieler standen sie direkt in ihren Auftaktpartien jedoch vor schweren Lösungen. Im Mixed unterlagen die beiden einer Paarung aus Hamburg/Berlin mit 0:2 Sätzen. Im Doppel schieden beide mit ihren Partnern jeweils gegen die späteren Halbfinalisten aus. Und auch im Einzel musste Annika gegen eine im Vorfeld als „machbar“ eingestufte Gegnerin eine Niederlage einstecken. Allerdings präsentierte sich die Gegnerin wesentlich stärker wie bei den vorherigen Turnieren u. konnte auch in der nächsten Runde die an Position 8 gesetzte Spielerin eliminieren, bevor sie im ¼-Finale an der späteren deutschen Meisterin scheiterte.
Auch bei den U17ern schafften es zwei Asse aus dem Saarländischen Badmintonverband ins Teilnehmerfeld – darunter auch Anton Druzhchenko, der gleich von drei Setzplätzen startete. Im Mixed behauptete sich Jolie Dincher mit ihrem hessischen Mixedpartner in der Auftaktpartie, bevor sie in der zweiten Runde auf Anton mit seiner bayerischen Partnerin, Aurelia Wulandoku, vom Zweitligisten aus Freystadt traf. Hier setzten sich Anton und Aurelia durch u. konnten auch das Viertelfinale knapp für sich entscheiden. Im Halbfinale trafen sie auf die Nummer eins der Setzposition. Nach einem ausgeglichenen 1. Satz, konnten sie den zweiten deutlich für sich entscheiden. Im Finale gegen die Paarung Emmerich/Iffland (TV Refrath) gewannen sie den 1. Satz mit 22:20 knapp, jedoch steigerten sich Emmerich/Iffland im weiteren Verlauf u. entschieden die Sätze 2 und 3 mit 21:18 u. 21:14 für sich. Damit stand der 1. Deutsche Vizemeistertitel für Anton fest. Im Doppel spielte Jolie mit Lilli Stempler (Thüringen). Leider meinte es die Auslosung mit den südwestdeutschen Meistern nicht gut u. die beiden trafen bereits in der 1. Runde auf das deutsche Nationalmannschaftsdoppel Hochscheid/Kleban. Anton spielte mit Jarno Deters aus Hessen. Die beiden gewannen die 1. Runde u. trafen dann auf die Paarung Brach/Schütt. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Im 3. Satz hatten die beiden bei 20:19 Matchball, den sie aber nicht nutzen konnten. Wenig später entschieden Brach/Schütt die Partie mit 22:20 zu ihren Gunsten. Sehr schade, im weiteren Turnierverlauf sicherten sich Brach/Schütt souverän im Finale die Deutsche Meisterschaft. Im Einzel startete Anton von Setzplatz vier. Mit einer konzentrierten Leistung erspielte er sich die Halbfinalteilnahme. Hier traf er auf den Favoriten auf die Deutsche Meisterschaft Rafe Kenji Brach (Spvgg Sterkrade-Nord). Mit einer Top-Leistung setzte er sich in drei hartumkämpften Sätzen durch. Im Finale gegen Felix Ma war dann der Tank leider alle und er musste Felix den Vortritt lassen, freute sich aber dennoch über seine zweite deutsche Vizemeisterschaft.
Bei den Ältesten qualifizierten sich drei saarländische U19er. Alle drei Spieler gehören noch zum jüngeren Jahrgang und können auch im nächsten Jahr bei der Deutschen Meisterschaft an den Start gehen. Benjamin Ridder startete nur im Einzel. Im Auftaktspiel gegen Noah Volkmann (TV Refrath) zeigte er eine sehr gute Leistung und konnte sich knapp in drei Sätzen durchsetzen. Im anschließenden Spiel traf er auf Kjell Wagener vom Zweitligisten TSV Trittau. Leider war das Spieltempo von Kjell um einiges höher als das von Benjamin, so dass am Ende eine deutliche Zwei-Satz-Niederlage stand. Raphael Cho startete im Mixed mit Sarah Rexrodt (Hessen). Die beiden boten gegen eine Paarung der Gruppe SüdOst ein gutes Spiel, das sie aber im dritten Satz abgeben musste. Im Doppel war die Auftakthürde mit den späteren Halbfinalisten auch zu groß. Carina Karmann spielte alle drei Disziplinen. Im Mixed erspielte sie sich das Viertel-Finale, in dem sie an der Seite von Kjell Wagener auf die Nummer eins und absolute Top-Favoriten Eckerlin/Lehmann trafen. Eckerlin/Lehmann erspielten sich im Anschluss auch den Titel des Deutschen Meisters. Im Einzel schied sie gegen eine Spielerin des Zweitligisten BC Offenburg aus. Das Doppel bestritt sie an der Seite von Sophie Heidebrecht (TV Refrath). Die beiden trafen im Viertel-Finale auf die Paarung Krüger/Schwabe (Thüringen/Berlin). In einem hochklassigen und vor allem hochdramatischen Spiel zogen die beiden leider mit 18:21/24:22/18:21 den Kürzeren und verpassten nur denkbar knapp den Sprung unter die letzten Vier.
