Die Ruder-Weltmeisterschaften in Rotterdam haben am vergangenen Samstag (27. August) für die Athletinnen des RV Saarbrücken ihren Abschluss gefunden. Nach dem Silberrennen von Anne Beenken am Vortag, stand an diesem Tag für Anja Noske mit dem C-Finale ein Rennen an, das die Top-Athletin des RV Saarbrücken selten bestreiten muss. Aber im Hoffnungslauf am Dienstag der Woche erlebte die Saarbrückerin eine schwarze Stunde und musste sich, nach gewonnenem C/ D-Halbfinale, dem Rennen um die Plätze 13 bis 18 stellen.

Im Rennen machte Noske aber schnell deutlich, dass sie eigentlich nicht in dieses Finale gehörte. Sie dominierte die Konkurrenz von Beginn an und konnte bei starkem Gegenwind auf der Willem-Alexander-Baan in Rotterdam schlussendlich 7,57 Sekunden zwischen sich und die nächstplatzierte Ruderin aus China bringen. Damit Rang 13 in der Endabrechnung für die Saarbrücker Ruderin. Nach dem Schock vom Dienstag hat Noske somit Charakter gezeigt und sich mit dem unter diesen Umständen bestmöglichen Ergebnis aus der Affaire gezogen.

Die WM in Rotterdam war allerdings noch nicht das letzte internationale Ruderevent mit Saarbrücker Beteiligung in diesem Jahr. Im September wird Ella Reim beim Baltic Cup, einem Junioren-Ländervergleichskampf der Ostsee-Anrainer, erstmals das Nationaltrikot überstreifen dürfen. Sie wird dort im Doppelvierer antreten der von ihrem Saarbrücker Trainer Jan Strempel trainiert wird.

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