Vier Spitzensportler der Saar-Uni sind für die Universiade nominiert

Vom 3. bis 14. Juli findet in Gwangju (Südkorea) die 28. Sommer-Universiade statt. Vier Studierende der Universität des Saarlandes sind im deutschen Team mit dabei.

Im Stabhochsprung geht Anna Felzmann für Deutschland an den Start. Internationale Erfahrung konnte die 23-jährige Studentin bereits 2013 bei der U23-Europameisterschaft sammeln. Anfang des Jahres katapultierte sie sich mit übersprungenen 4,40 Metern auf Platz 6 der deutschen Bestenliste und damit in die nationale Stabhochsprungspitze. 

Leonie Pieper startet in der Sportart Rudern im Leichtgewichts-Doppelzweier der Frauen. Die 22-jährige Sportstudentin trainiert am Olympiastützpunkt (OSP) Saarbrücken und gewann 2014 bei der Ruder-Weltmeisterschaft in Amsterdam im Leichtgewichts-Doppelvierer Bronze. 

Mit dem Gewinn der Deutschen Vizemeisterschaft und der Bronze-Medaille mit der Badminton-Nationalmannschaft, einem internationalen Turniersieg und dem damit verbundenen Sprung unter die Top-100 der Badminton-Weltrangliste kann Fabian Roth in diesem Jahr bereits einige herausragende Erfolge vorweisen. 

Badminton-Nationalspieler Peter Käsbauer hat es sich zum Ziel gesetzt, bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio mit dabei zu sein. Die Universiade ist für den Doppel- und Mixed-Spezialisten ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg dorthin. 

Marcel Reuter, Absolvent der Saar-Uni und derzeit in der A-Trainer-Ausbildung, betreut das deutsche Badminton-Team vor Ort. Mit Fabian Holzer und Mark Lamsfuß von der HTW sind zwei weitere Athleten aus dem Saarland mit dabei. 

Rund 120 deutsche Athleten gehen vom 3. bis zum 14. Juli in 13 Sportarten an den Start. Dies sind: Badminton, Basketball, Bogenschießen, Fechten, Gerätturnen, Judo, Leichtathletik, Rudern, Sportschießen, Schwimmen, Taekwondo, Tischtennis und Wasserspringen.

Die Universiade ist nach den Olympischen Spielen die größte Multisportveranstaltung der Welt und stellt insbesondere für junge Athleten oft ein Sprungbrett für den internationalen Durchbruch dar. „Im deutschen Universiade-Team stehen traditionell vor allem die Nachwuchsathleten im Vordergrund. Sie sollen über die Universiade Erfahrung sammeln und Motivation für zukünftige Zielwettkämpfe wie Weltmeisterschaften und Olympische Spiele schöpfen“, so adh-Sportdirektor Thorsten Hütsch. 

Die Universität des Saarlandes hat es sich zum Ziel gesetzt, als Partnerhoch-schule des Spitzensports sehr gute Bedingungen für die Doppelanforderung Studium und Leistungssport zu schaffen und den jungen Athleten trotz der besonderen Anforderungen des Leistungssports ein erfolgreiches Studium und damit eine fundierte Ausbildung sowie gute berufliche Perspektiven zu ermöglichen. Durch die Nähe zum Olympiastützpunkt finden die studierenden Athleten in Saarbrücken hervorragende Bedingungen.  

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