Michaela Schäfer gewinnt den DJK-Ethikpreis im Bistum Trier 2012

Seit Mittwoch den 31.10.2012 steht die Gewinnerin, des erstmals ausgelobten DJK-Ethikpreis im Bistum Trier „Der Mensch im Sport“ fest. Aus den Händen von Bischof Dr. Stephan Ackermann erhielt die aus Köllerbach im Saarland stammende Übungsleiterin Michaela Schäfer, den neugeschaffenen Preis, der mit insgesamt 2.500 Euro dotiert ist.

 

Michaela Schäfer hat sich als Trainerin und Breitensportwartin der DJK Köllerbach einer besonderen Aufgabe voller Leidenschaft und Hingabe gewidmet. Sie kümmert sich mit großem ehrenamtlichem Einsatz und viel Herz um geistig behinderte Menschen, gibt ihnen Halt und Orientierung im und über den Sport hinaus. Michaela Schäfer ist ein Mensch, der die christlichen Werte nachhaltig lebt. Die 16 eingegangenen Bewerbungen um den DJK-Ethikpreis wurden von einer hochkarätigen Jury intensiv diskutiert und bewertet. In der Jury wirkten u.a. die Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz Karin Augustin, der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters, der Leiter des Stiftungszentrums des Bistum Trier Winfried Görgen, der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Herbert Fandel, der Chefredakteur der Wochenzeitung „Paulinus“ Bruno Sonnen sowie Klaus Klaeren der Geschäftsführer der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sport mit. Unterstützung fand die Jury in der Vorsitzenden des DJK-Sportverbandes im Bistum Trier Rosemarie Schorr, ihrem Stellvertreter und Sportwart Aloysius Mester und Jugendleiterin Steffi Beck. Am Ende setzte sich die sympathische Saarländerin Michaela Schäfer durch. Mit einem Anerkennungspreis wurden die Fußballmannschaft des SC Saarlouis-Roden mit ihrem Trainer Wolfgang Werny, die beiden Diplom-Sozialpädagogen Oliver Nau und Georg Heisig aus dem Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg und der Trierer Unternehmer Günter Albrecht gewürdigt. Sie alle wurden als Vorbilder für einen am Menschen orientierten Sport geehrt. Zuvor erhielten Adolf Blum (Pütlingen), Hilde Kremer (Oberwesel), Norbert Buschmann (Herdorf), Josef Schönauer (Mudersbach), Kooperator Otmar Fechler (Dedenbach), Vera Belzer (Königsfeld), Willi Barbara, Burkhard Bleul (beide Cochem), Jörg Panther (Bexbach), Axel Klein (Saarbrücken), Horst Eberhard (Betzdorf), Erwin Leonardy (Schwalbach) und die Behindertensportgruppe Bitburg als Würdigung ihres Engagements für ein christliches Menschenbild im und durch den Sport eine Urkunde und Anerkennung.

Mit dem DJK-Ethikpreis im Bistum Trier „Der Mensch im Sport“ möchte der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier auf Menschen aufmerksam machen, die sich für ein christliches Menschenbild im Sport und durch den Sport einsetzen und so verdient machen. Wie die Bewerbungen deutlich machten, sind es oftmals die „kleinen“ Verdienste, die „Großes“ bewirken. Und immer wieder steht und stand der Mensch im Mittelpunkt der Bewerbungen und damit die Vermittlung von christlichen Werten wie Rücksichtnahme, Fairness, Solidarität, Toleranz, Übernahme von Verantwortung, Anerkennung von Leistung, Achtung vor dem Gegner und Mitspieler sowie vor dem Schiedsrichter und Trainer. So wurden alle Bewerberinnen und Bewerber in einer feierlichen Verleihungsveranstaltung besonders vor- und herausgestellt. In seinen Worten hob der Trierer Bischof Stephan das große ehrenamtliche Engagement hervor und unterstrich die gesellschaftliche Rolle des Sports. Das bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum entpuppte sich als idealen Ausrichtungsort für die Preisverleihung. Im Rahmenprogramm präsentierten sich Susi Studentkowski und Marius Simon mit Gitarre und Gesang. Das Duo von der Kreismusikschule Bitburg-Prüm brachte moderne Hits in das historische Gebäude. Mit ihrem Hoopdancing fesselte Margit Haubrich die Besucher. Sie zeigte, wie beeindruckend der Tanz mit einem Hula-Hoop-Reifen sein kann und schließlich entführte Christian Dirr mit einer perfekten Lichtjonglage die Anwesenden in eine zauberhafte Welt.

Im zweijährigen Rhythmus soll der DJK-Ethikpreis im Bistum Trier zukünftig verliehen werden. Damit liefert der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier genügend Motivation für mehr Menschlichkeit im Sport und durch Sport. Die Vorsitzende Rosemarie Schorr bedankte sich in ihren Worten besonders für den großartigen Zuspruch sehr unterschiedlicher Förderer, die die Umsetzung dieses DJK-Ethikpreises erst möglich machten. Eine besondere Veranstaltung endete an diesem Abend mit freudigen Gewinnern und viel Lob für das Engagement.