Das Land fördert das Projekt der Behinderten- und Rehabilitationssportgruppe (BRS) Gersweiler-Ottenhausen e.V. und des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Saarland mit 89.350 Euro. „Der heutige Spatenstich für den Neubau eines barrierefreien Bogenschießplatzes in Gersweiler ist sicherlich sowohl für den BRS Gersweiler-Ottenhausen und den Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Saarland als auch für den saarländischen Sport ein Meilenstein. Die neue Anlage dient auch als Landesstützpunkt für das Bogenschießen und wird Spitzensportlern, wie beispielsweise Katharina Schett, die hoffentlich dieses Jahr bei den Paralympics in London startet, ausgezeichnete Trainingsmöglichkeiten bieten“, erklärt Sozialstaatssekretärin Gaby Schäfer.

Die Anlage wird als landesweites Leistungszentrum und als Trainingsstützpunkt für die Bogenschützen im Saarland errichtet. Sie dient aber auch dem Breiten- und Schulsport. Eine Kooperation mit der nahe gelegenen Aschbachgrundschule – wo Landestrainer Alfred Motsch seit einigen Monaten eine Bogenschieß-AG leitet - kann mit dieser Maßnahme ebenfalls langfristig gesichert werden.

Das Land bezuschusst den Bau dieser neuen Sportanlage mit Fördermitteln der Sportplanungskommission in Höhe von 72.500 Euro. Für die barrierefreie Gestaltung des neuen Clubhauses werden aus Toto-Mitteln weitere 16.850 Euro bereitgestellt.

„Nicht nur Sportler mit Behinderung können hier ihre Leistungsfähigkeit trainieren und ihr Selbstvertrauen durch das Bogenschießen stärken. Der Sportnachwuchs kann dabei Werte wie Fairness, Toleranz und Rücksichtnahme hautnah erfahren“, sagt Gaby Schäfer.

Die BRS Gersweiler-Ottenhausen kann auf eine 55-jährige Geschichte zurückblicken. Momentan gehören über 50 aktive Sportler dem Verein an. Auch eine Jugendgruppe besteht seit vielen Jahren. Neben dem Bogensport gehören auch Volleyball, Boule, Hallenboccia, Kegeln, Schwimmen und ein integrative Sportgruppe zum Angebot des Vereins. Der BRS Saarland besteht derzeit aus über 7500 Mitgliedern in über 120 Vereinen.