DTU: Erfolgreiches Jahresauftakt-Trainingslager auf Fuerteventura

Mit zufriedenen und braungebrannten Gesichtern kehrten die Eliteathleten der Deutschen Triathlon Union und die Betreuer am Samstag, den 02. Februar 2013, vom ersten Trainingslager des neuen Jahres aus Fuerteventura zurück.

 

 

Vom 19. Januar bis zum 02. Februar hatten die Mitglieder des DTU-A- und B-Kaders, darunter die Olympiastarter Anja Dittmer (Neubrandenburg), Steffen Justus (Saarbrücken) und Maik Petzold (Bautzen), unter der operativen Leitung von Bundestrainer Dan Lorang zwei Trainingswochen zur Steigerung der Grundlagen- und der Kraftausdauer absolviert.

Und das Trainerteam konnte ein sehr positives Fazit der vergangenen 14 Tage ziehen. „Beide Belastungswochen konnten so durchgeführt werden, wie wir es geplant haben“, freute sich Lorang. Entsprechend war auch das Feedback der zwölf Athleten. „Das Trainingslager hat Spaß gemacht, die Stimmung unter den Athleten und die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam war eine runde Sache“, erklärte stellvertretend Maik Petzold, der als einer der erfahrenen Sportler schon einige Trainingslager der DTU erlebt hat. „Nach den Olympischen Spielen ist immer die Zeit der Neuordnungen, und der Start unter dem neuen Trainerteam hat da definitiv geklappt. Die Atmosphäre ist gut, der Mannschaftsgeist funktioniert und die Steuerung der Trainingseinheiten durch die Trainer ebenfalls.“

Individuelle Trainingssteuerung durch Leistungsdiagnostik und Laktatmessung

Für den einzigen Wermutstropfen sorgte indes der Bautzener selbst, weil er zu Beginn der Tage auf Fuerteventura mit dem Rad stürzte. „Behindert hat mich vorwiegend die Prellung im Handgelenk, so dass vor allem das Radfahren zum Ende hin schwer wurde. Aber im Großen und Ganzen bin ich persönlich froh, dass ich einigermaßen viele und gute Einheiten absolvieren konnte.“

Wie die meisten seiner Kaderkollegen hatte er im Vorfeld des Trainingslagers eine Leistungsdiagnostik durchgeführt. Anhand der ermittelten Werte haben die DTU-Trainer die Trainingssteuerung so geplant, dass alle an ihren jeweiligen Leistungsgrenzen trainieren konnten. „Damit hatten wir eine bessere Kontrolle über die Intensitäten, zum Beispiel bei den Tempowechsel- und den Intervallläufen“, erläutert Lorang den Hintergrund dieser Maßnahme. „Durch regelmäßige Laktatabnahmen vor Ort konnten wir den Athleten zudem die Sicherheit geben, dass sie nicht überziehen und die angestrebte Belastung erreicht wurde.“

Dies kam bei den Nationalkaderathleten genauso gut an wie die vielen Einzelgespräche, in denen für jeden nochmals die Eckpunkte der Saison festgelegt und die perspektivische Leistungsentwicklung besprochen wurde. „Ich bin schon lange nicht mehr so gut durch ein Trainingslager gekommen", war die einhellige Meinung unter den Athleten bei der Abschlussbesprechung am letzten Abend der Tage auf Fuerteventura.

Jetzt steht für alle eine Regenerationswoche an, bevor das Training an den jeweiligen Standorten wieder intensiver wird. Und in zwei Wochen geht es dann für die Starter der Weltmeisterschaftsserie, die am 6. April in Auckland (Neuseeland) beginnt, wieder Richtung Kanarische Inseln, diesmal gen Lanzarote.