Landessportverband teilt die Sorge um Sportdeutschland

„Unsere Sorge“, so das Präsidium, „gilt vor allem den Sport treibenden Kindern und Jugendlichen.“

Das Präsidium des Landessportverbandes für das Saarland zeigt sich nach den neuerlichen Corona bedingten Sicherheitssperren vor allem im Amateursport besorgt um die sportliche Zukunft in den Verbänden und Vereinen. Nach dem ersten Sperrmodus, so die beiden Vize-Präsidenten Gottfried Hares und Bodo Wilhelmi, habe sich der Sport und hier insbesondere der Amateursport mit klugen Hygienekonzepten an die geltenden Einschränkungen und Bedingungen gehalten, so dass bisher kein Hotspot an Infektionen bekannt wurde. „Unsere Sorge“, so das Präsidium, „gilt vor allem den Sport treibenden Kindern und Jugendlichen.“ Mit dem Hinweis, dass der Sport das Immunsystem stärke, schließt sich der Verband den Mahnungen des Deutschen Olympischen Sportbundes an, alles zu tun, dass „die Einschränkungen baldmöglichst zurückgefahren werden können“, so DOSB-Präsident Alfons Hörmann in einer Videobotschaft an alle Ehrenamtlichen in Sportdeutschland. Hörmann weiter: „Wir werden Bund und Länder in die Pflicht nehmen, entsprechende Hilfsprogramme für den Sport zu öffnen und aufzusetzen.“ Gleichzeitig ermuntern die Verantwortlichen auf nationaler wie regionaler Ebene die vielen ehrenamtlich Tätigen, weiter aktiv zu bleiben und trotz der für den November geltenden totalen Sperre für den Amateursport im Sinne einer guten gesellschaftlichen Entwicklung weiterhin Verantwortung für die vielen Sportlerinnen und Sportler in allen Altersklassen zu übernehmen. „Gerade der sportliche Nachwuchs liegt uns am Herzen.“ Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler hat ihre Sorge mit den Worten „Die Kids lernen ja so viel im Sport - Werte, Regeln, das Soziale - das steht alles still“ auf den Punkt gebracht. „Wir werden unsere Hände jetzt nicht in den Schoß legen.“